Bist du schon mit deinem Schatz schwimmen gegangen?

Babyschwimmkurse haben viele Vorteile, auch für dich. Ziel ist nicht, dass dein Baby bereits schwimmen lernt. Das kommt später! Vielmehr entdeckt ihr gemeinsam das Element Wasser, kommt in Entspannung und werdet gemeinsam aktiv. Schon ab dem zweiten Monat könnt ihr gemeinsam ins Wasser gehen.

Keine Sorge: Säuglinge haben einen Atemschutzreflex. Das bedeutet, dass sie automatisch die Luft anhält, wenn sie unter Wasser kommt. Bevor es zum Planschen ins angenehm warme Nass mit deinen Kleinen geht, gibt es hier alles Wissenswerte, eine Checkliste, und viele weitere Tipps.


Viel (Bade-) Spaß!

Das Deutsche Rote Kreuz bietet in ganz Deutschland Babyschwimmkurse an. Auf ihrer Seite kannst du ganz leicht mit deiner Postleitzahl den nächsten Babyschwimmkurs in deiner Nähe finden.
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Checkliste

  • ✓ Schwimmwindel
  • ✓ Schwimmbekleidung für dich
  • ✓ Eigenes Badespielzeug
  • ✓ Zwei Handtücher
  • ✓ Duschcreme
  • ✓ Shampoo
  • ✓ Wickeltasche
  • ✓ Rutschfeste Badeschuhe für dich
  • ✓ Babynahrung für danach
  • ✓ Kopfbedeckung und warme Sachen für danach
  • ✓ Creme für danach
  • ✓ Bekleidung für dich danach

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Unsichtbare Gefahren Chlor?

Chlor ist umstritten und eine Chemikalie, die besonders die dünne Babyhaut reizen kann. Trichloramin, das für den Chlorgeruch im Schwimmbad verantwortlich ist, steht im Verdacht Allergien auszulösen. Das konnte bisher nicht bewiesen werden. Das bedeutet aber nicht, dass du auf das Schwimmerlebnis verzichten musst. Wenn du ein paar Dinge beachtest, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wenn es ungewohnt stark nach Chlor im Schwimmbad riecht, solltest du vorsichtig sein. Achte auch darauf, nach dem Schwimmbadbesuch gründlich zu duschen; am besten mit einem sanften Duschgel. Damit die Kinderhaut nicht austrocknet, kannst du deine Kleinen danach mit einer Pflegemilch eincremen.


Wann darf dein Schatz nicht ins Wasser?

Nach einer Mittelohrentzündung solltest du unbedingt abwarten, bis sie vollständig auskuriert ist. Im besten Fall kannst du dir beim Kinderarzt das Go für den Babyschwimmkurs einholen. Eine Mittelohrentzündung durch den Babyschwimmkurs kann durch das sorgsame Duschen im Anschluss vorgebeugt werden. Achte darauf auch die Ohren gut abzutrocknen und dein Baby warm anzuziehen. Das Gleiche gilt für Durchfallerkrankungen: Durch das Duschen, das richtige Abtrocken, das Windeln Wechseln und das Warmanziehen können Infektionen verhindert werden.

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Ablauf eines Babyschwimmkurses

So eine neue Erfahrung kann aufregend sein. Wir erklären dir den groben Ablauf einer Babyschwimmstunde.

Achte vorher darauf, dass ihr beide weder mit zu vollem noch zu leerem Magen ins Wasser geht. Das Babyschwimmen dauert meist 30 Minuten. Ein oder mehrere Kursleitende sind mit dir im Wasser. Zu Beginn zeigen sie dir die besten Haltegriffe. Meist wird die Bauchlage vermieden, je nachdem, wie gut dein Baby schon seinen Kopf halten kann. In Rückenlage gibt es dann verschiedene Übungen, damit dein Baby die neuen Reize wie den Wasserwiderstand, Auftrieb und Nässe erleben kann. Versuche während der gesamten Zeit im Wasser möglichst viel Hautkontakt zu halten. So stärkt ihr eure Bindung zueinander und dein Kleines spürt eine vertraute Person bei sich. So könnt ihr euch beide zusammen entspannen.

Weiterer Vorteil des Babyschwimmens ist, dass das Baby nach der ungewohnten Anstrengung sehr müde ist: danach wird es gut schlafen. Durch die volle Bewegungsfreiheit im Wasser wird die gesamte Motorik gefördert. Durch die Schwimmbewegungen kann die Krabbelphase gut vorbereitet werden. Auch du als Mama oder Papa kannst im Babyschwimmen neue soziale Kontakte mit anderen Eltern knüpfen. So haben sich schon viele neue Freundschaften entwickelt!

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